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Tierärztliche Osteopathie für Pferde

dr vet Philipp Scholz

Die aktuellen Behandlungstermine in Deutschland:

Ich bin mit meiner Praxis nach Portugal umgezogen. In Deutschland werde ich Termine ab sofort in vierteljährigem Rhythmus wahrnehmen können.

Die nächsten verfügbaren Behandlungstermine in Deutschland können für MÄRZ 2024 vereinbart werden. 

Nutzen Sie bitte dazu meine online Terminvereinbarung über den unten stehenden Button. 

Wann bin ich in Ihrer Gegend?

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Was ist Pferdeosteopathie?

Medizin ohne Medikamente

Der „Erfinder“ der Osteopathie, Andrew Taylor Still hat Osteopathie als „Medizin ohne Medikamente“ bezeichnet.

Die Kunst der Osteopathie besteht in der Palpation des Gewebes mit der Hand. Dabei wird der Organismus in seiner Gesamtheit untersucht. Die Osteopathie ist eine Therapieform, die darauf abziehlt, die Harmonie von Beweglichkeitsbeziehungen und Fluktuationen anatomischer Strukturen wiederherzustellen. 

  • das einzige Werkzeug des Osteopathen ist die Hand
  • Der Osteopath überprüft die Bewegungsqualität
  • Der Osteopath interessiert sich für die Art und Weise, in der sich die Gelenke und Gewebe mobilisieren und bewegen

Wenn ich Ihr Pferd untersucht habe, entscheide ich mich für die idealen Behandlungstechniken, die Ihrem Pferd am besten helfen. Dabei greife ich auf folgende Methoden der Osteopathie zurück:

  • strukturelle Techniken,
  • weiche Gewebetechniken,
  • Faszientechniken,
  • Listening-Techniken,
  • Reflextechniken,
  • craniosakrale Techniken

Ausserdem kommen, wenn ich es für angebracht halte, Akupunkturnadeln zum Einsatz. 

Es ist möglich, das sich bestimmte Blockaden besser in der Bewegung lösen lassen. Auch kommt es vor, das ich meinen Patienten während der Behandlung immer mal wieder ein paar Schritte gehen lasse. Dabei können sich Spannungen abbauen. Für diesen Aspekt der Behandlung greife ich auf Bewegungsabläufe der klassischen Handarbeit zurück, die ich dem Patienten und seinem klinischen Bild entsprechend anpasse. 

Daher behandle ich ungern am Wasch- oder Putzplatz. Behandlungen in der Box nehme ich aus Sicherheitsgründen grundsätzlich nicht vor. 

Am liebsten ist mir eine ruhige Ecke auf dem Reitplatz. Im Idealfall steht ein Roundpen für die Behandlung zur Verfügung. 

Wann Osteopathie?

Akut, bei chronischen Beschwerden und vor allem präventiv

Häufig wird  das Einsatzgebiet von Osteopathie für das Pferd im Zusammenhang mit Störungen des Bewegungsapparates gesehen. Da die hauptsächliche Leistung, die wir von unseren Pferden fordern mit Fortbewegung zusammenhängen, gibt es natürlich viele Situationen, in denen ich dahingehende Beeinträchtigungen behandele. 

Jedoch beschränken sich die Möglichkeiten der Osteopathie bei weitem nicht auf Orthopädische Fälle. 

Da ein Hauptaugenmerk auf der Mobilisation von Blockaden der Wirbelsäule liegt, gibt es schon alleine hier vielfältige Verbindungen zu Störungen von inneren Organen. Die Nervenversorgung innerer Organe, inklusive des Kreislaufsystems erfolgt über das vegetative oder autonome Nervensystem. Der Großteil der autonomen Nerven (vor allem die Nerven des Sympathikus)  entspringen dem Rückenmark und verlassen dieses zwischen den Rückenwirbeln.

Jegliche Blockaden der Wirbel können austretende und wieder eintretende Nerven irritieren und so die Funktion der verschiedenen Organe beeinträchtigen.  Andersherum kann ein Organ, das wegen anderer Ursachen nicht physiologisch arbeitet, über seine Nervenverbindungen Reizungen an das Rückenmark weiterleiten und so an den Eintrittsstellen der Wirbel für Irritationen und somit zu Blockaden führen. 

Daraus ergibt sich ein wichtiges Einsatzgebiet der Osteopathie auch bei vielen internistischen und bei Stuten häufig auch gynäkologischen Problemen. 

Zu der geschilderten Herangehensweise der strukturellen Osteopathie kommt noch die viszerale Osteopathie dazu. Diese beschäftigt sich mit der Mobilisierung der Oberflächen der inneren Organe zu einander. So können zum Beispiel Verklebungen von Organoberflächen wieder mobilisiert werden. Solche Verklebungen entstehen zum Beispiel im Verlaufe entzündlicher Prozesse. Oder postoperativ – zum Beispiel nach einer Kolik-OP- können bindegewebige Strukturen in der Bauchhöle vernarben oder verkleben und so ihre Dehnungsfähigkeit und notwendige Verschieblichkeit zueinander einbüßen.

Wem hilft Pferdeosteopathie?

Freizeitpferde, Fahrpferde, Dressurpferde, Springpferde, Therapiepferde, Distanzpferde, Western, Polo, Vollblüter, Rückepferde, Esel, Maultiere....

...grundsätzlich jedem Pferd und damit auch seinem menschlichen Partner

Früher hatte ich hier eine Einteilung stehen, die auf die spezifischen Probleme der Pferde nach Verwendungszweck oder Abstammung einging.

Je nach Verwendung des Pferdes kommt es eher gehäuft zu typischen Problemen. 

Ein Vollblüter im Galoppsport ist mit anderen Berufskrankheiten konfrontiert als ein Freizeitpferd, das einer Arbeitspferderasse entstammt und unregelmäßig trainiert wird. Ein Warmblutwallach, der aktiv im schweren Springsport eingesetzt wird, hat andere Sorgen als eine Kaltblutzuchtstute. 

Da die Osteopathie im Allgemeinen und meine Herangehensweise im Speziellen eine ganzheitliche Methode ist, kommt sie als Heilbehandlung jedem Pferd und seinen Verwandten zugute, sei es das erfolgreiche Reiningpferd oder der 35 jährige Therapieesel. 

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